Zentrales Spendenkonto des „Junge Leute helfen e.V.“:
DE19 7016 9165 0001 8492 98
Raiffeisenbank Chiemgau Nord (GENODEF1SBC)
Mittwoch, 22. Februar 2023
Chiemgau/Rupertiwinkel. Die Balkanhilfe „Junge Leute helfen“, ein Netzwerk von kirchlichen Gruppen aus 130 Pfarreien zwischen Inn und Salzach, hat in 2022 knapp 490.000 € gesammelt. Enorm sind auch über 20.000 Hilfspakete, welche von der Bevölkerung gespendet wurden. Diese wurden zudem mit 830 Paletten Lebensmittel auf 55 Sattelzügen mit einem Ladegewicht von insgesamt 730.000 kg in die Krisenregionen der Länder Kosovo, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Kroatien und Slowakei sicher überbracht. Dort leiden immer mehr Menschen bittere Not.
„Winterhilfe tut jetzt besonders Not in einem Jahr schmerzhafter Geldentwertungen und spürbarer Kriegsfolgen“ erzählt Pfarrer Ludwig Westermeier als geistlicher Leiter des Vereins von den Erfahrungen seiner Balkanreisen. Es fehlen Heizmaterial, Hygieneartikel und dringend benötigte Medikamente.
Und diese Not spiegelt sich besonders in den knappen teuren Grundnahrungsmitteln wider. Kranke Menschen, Rentner und Familien sind besonders betroffen angesichts enormer Arbeitslosigkeit und Renten von meist nur 200 € monatlich. Die ständigen Preiserhöhungen machen den Menschen zusätzlich Angst.
Die geschätzt eine Million überbrachten Mahlzeiten wurden insbesondere in 4 Armenküchen in Zagreb, Sarajevo, Rreshen und Pristina mit täglich über 1.500 Bedürftigen verteilt. Regelmäßig erfolgt durch acht Caritaszentralen in den sechs Ländern und deren weitverzweigtem Netz an Pfarr-Caritasstellen die Verteilung. Täglich erreichen diese vor Ort konkrete Hilfsgesuche von bedürftigen Familien, welchen mit den Hilfsgütern aus dem Chiemgau nun weiterhin wieder geholfen werden kann.In Krankenhäusern, Alten- und Waisenheimen kommen diese Hilfsgüter zudem den sozial Schwachen zugute.
Über 20.000 € wurden erfreulicherweise konkret für zahlreiche Kühe, Schafe, Schweine und Gewächshäuser gespendet, welche vor Ort erworben werden, und 23.000 € wurden für die Ausbildung an 22 Studenten überwiesen, zu denen regelmäßig ein enger Kontakt besteht. Diese Nachhaltigkeitsprojekte tragen die größten Früchte und geben die meiste Hoffnung, so die Organisatoren.
Ermöglicht wurde dieser Erfolg durch hunderte von Helfern aus verschiedensten katholischen Gruppen wie Landjugend, Katholische
Frauengemeinschaften und Frauenbund, Kolpingfamilien, KAB, KJG, Burschenvereinen, Ministranten, Pfadfindern, Landvolk sowie den Pfarrgemeinderäten aus 130 Pfarreien. Viel ehrenamtliches Engagement
Jugendlicher und „Junggebliebener“ war dazu notwendig.
Die Firma Erdbau „Martin Maier GmbH“ stellte in Großbergham bei Obing ihre neue große Gewerbehalle zur Verfügung und allein dort nahmen 200 Jugendliche über 20.000 Bananenkisten aus den Pfarreien entgegen, verluden diese auf die ersten Sattelzüge oder stapelten diese auf Paletten für weitere Transporte. Anschließend verbrachten diese jungen Helfer ein ganzes Wochenende zusammen, um sich auch thematisch und mit Gebet damit auseinander zu setzen und ihre Gemeinschaft zu stärken.
Geschätzt 7.000 Einzelspenden gingen auf dem Spendenkonto und in den Sparschweinen an den Sammelpunkten ein. Viele Einzelaktionen wie Klopfersingen, Adventsmärkte oder Punschverkauf waren auch dieses Mal möglich. Auch die Sternsinger von Fridolfing, Petting und Obing haben wieder kräftig gesammelt. Auch viele Kindergärten und Schulen, wie die Fachoberschule Traunstein, beteiligten sich.
Insgesamt wurden über 1.000 Lebensmittelpakete von Spenderfamilien liebevoll gepackt, welche besonders begehrt sind, da diese ein frohes Weihnachten in viele arme Häuser brachten. Zwar ging das Geldspendenaufkommen um 5 % gegenüber dem Vorjahresrekordergebnis zurück, es liegt damit aber immer noch etwa 10 % höher als in den Vorjahren, so Vorstand Hubert Zeltsperger. Mit der Versorgung von Ukraine-Flüchtlingen in der Slowakei stehe man aber vor wachsenden Herausforderungen.
Lobenswert sind viele Firm- und Landjugendgruppen aus der Region sowie ein treues „Rentnerteam“ um Lagerleiter Sepp Mittermaier, die
wöchentlich etwa 10 bis 15 Tonnen Hilfsgüter ganzjährig verladen und auf den Weg bringen werden. Besonderer Dank gilt der Gemeinde Kienberg und ihrem Gemeinderat, denn ohne die Bereitstellung einer
alten Salzhalle wäre dieses Hilfswerk logistisch nicht möglich.
Wesentlich sind auch die direkten Lebensmittelspenden von Firmen, die über das Jahr summiert über 400 Paletten aus ihrem Sortiment beitrugen. Hier sind die großzügigen Spenden von Firmen wie Babynahrung Hipp, Adelholzen und Dr. Oetker hervorzuheben, welche oft ganze Sattelzüge an Spendenware zur Verfügung stellen. Ein Herzlicher Dank gebührt allen fleißigen Helfern und Spendern.
Weitere Informationen sind bei Vereinsvorstand Hubert Zeltsperger von „Junge Leute helfen e. V.“ unter 08624/1833 sowie auf der Internetseite www.junge-leute-helfen.de erhältlich. Wer noch spenden möchte, kann auf das Konto DE19701691650001849298 von „Junge Leute helfen e. V.“ einzahlen.
Dienstag, 15. November 2022
Liebe Spender,
gemeinsam mit 130 Pfarreien
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benötigen wir Ihre Spende mehr denn je, damit
„Neue Ukraine-Flüchtlingswelle im Winter erwartet“
Gemeinsam mit der Caritas Slowakei wird auch an ukrainische Flüchtlinge durch zahlreiche
Caritas-Zentren in Städten wie Poprad verteilt. Geschätzt 80.000 Flüchtlinge befinden
sich in Notunterkünften, meist Frauen mit Kindern sowie alte Menschen, denn die Männer
dürfen kriegsbedingt nicht ausreisen. „Wir spüren hier jeden Angriff in Form von neuen
Flüchtlingswellen und was werden die Menschen im Winter ohne Strom, Heizung und
Lebensmittel machen?“, so Petra Tomasiakova, welche erhaltene Hilfe auch in die Ukraine bringt.
„Enorme Preise und Schlangen vor Armenküchen“
Die Einkommen auf dem Balkan sind sehr niedrig (10 – 20 % von Deutschland). Die Möglich-
keit, Geld in stabilen Arbeitsverhältnissen zu verdienen, ist äußerst eingeschränkt. Im Kosovo,
dem ärmsten Land Europas, leben rund 20 % der Bevölkerung in schlimmen Verhältnissen.
„Ein regelmäßiges Essen am Tag ist Luxus“, berichtet Caritasdirektor Pfr. Mirko Simic
auch für Bosnien. „Doch wir werden hoffentlich dank Euerer Hilfe die Menschen weiterhin
mit Öfen, Holz, Kleidung, Hygieneartikel und Lebensmittel versorgen“. Die Armenküche der
Franziskaner in Zagreb, „Essen auf Rädern“ auf öffentlichen Plätzen von Sarajevo sowie die
Suppenküchen in Prishtina, dem albanischen Rrëshen und slowakischen Prešov versorgen täglich
etwa 1.500 Bedürftige. Tendenz steigend, denn nun reihen sich ganze Familien verarmt ein.
„Wöchentliche Hilfstransporte und Netzwerk der Liebe“
Die ausufernde Inflation beschleunigt die Verarmung, zumal viele junge Menschen ausgewandert
sind. Verlässliche Unterstützung und Gemeinschaft geben hier Zuversicht. Die Helfer der Caritas
leisten konkret mit den Paketen aus dem Chiemgau erste materielle Hilfe und betreuen die sozial
Schwachen psychologisch. Dies sind insbesondere die alten und kranken Menschen, Behinderte
und kinderreiche Familien. Freude, Zuversicht und Vertrauen strahlen unsere jungen Helfer hier
aus und jede Aufmerksamkeit und Nähe gibt Stabilität und Selbstvertrauen. Auch 2022 wurden
jede Woche Transporte mit insgesamt 1.000 Paletten Lebensmittel und 22.000 Kisten Sachspenden überbracht.
Nachhaltigkeitsprojekte: Hilfe, die zur Selbsthilfe befähigt!
Wir suchen Paten, welche die Kosten für die Universität (15 € monatlich) und Unterkunft (35 €)
sowie Schulbücher und Verpflegung (50 €) übernehmen und dadurch motivierte Jugendliche fördern. Die Berggegend Nordalbaniens ist karg. Die Häuser sind oft feucht und dem Zerfall Preis gegeben.
Wir helfen Schwester Gratias Ruf bei der Reparatur oder beim Neubau. Nutztiere sind Einkommen und helfen vielen Kleinbauern, auf eigenen Füßen zu stehen. „Wenn ich ein Tier habe, bleibe ich!“
Sie können mit einer Tierspende mithelfen: Kuh 1.000 €, Schwein 150 €, Schaf 100 €, Huhn 10 €
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30 Jahre – ehrenamtliche Hilfe die ankommt:
* Über 1.450 Hilfstransporte mit 19.300 Tonnen Hilfsgütern und u. a. etwa
520.000 Hilfspaketen sowie 21.500 Paletten lebenswichtiger Nahrungsmittel.
* Millionenspenden aus 130 Pfarreien unserer Region haben Leben gerettet.
* Viele deutsche Jugendliche helfen im Krisengebiet und erfahren tiefe Dankbarkeit!
* Großzügig wird die Aktion von Firmen wie Hipp, Adelholzener Alpenquelle,
Gronbach, Campina und Dr. Oetker unterstützt.
Vielen Dank!
Die Abgabeorte und gesammelten Sachspenden entnehmen Sie bitte hier!
Viele Pfarrverbände und Orte beteiligen sich dieses Jahr wieder an der Weihnachtshilfsaktion „Junge Leute helfen“, welche zum 30. Mal stattfindet.
Aufgrund der gestiegenen Energiepreise und Inflation hat die Armut durch hohe Arbeitslosigkeit, stark steigende Preise und Lebensmittelknappheit im Krisengebiet bitter zugenommen.
Angesichts des Krieges werden zudem Sondertransporte zur Caritas in die Ost-Slowakei durchgeführt, wo im Grenzgebiet ukrainische Flüchtlinge dringend auf Hilfe angewiesen sind und in einfachsten Lebensverhältnissen untergebracht sind.
Gesammelt werden
Wichtig ist, dass diese möglichst in Bananenkisten verpackt sind. Um einen Beitrag zu den Transportkosten in Höhe von 4 – 6 Euro pro Paket wären wir dankbar.
In 30 Jahren erreichten bisher mehr als 1.500 Hilfstransporte sicher 10 Caritasstationen in den Länder Kosovo, Albanien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina und Kroatien, dort wird an Tausende von Armen und Bedürftige direkt verteilt. Die Aktivitäten erstrecken sich zudem auf soziale Brennpunkte, wie Waisenheime, Behindertenheime, Altenheime und Kindergärten, als auch auf den Wiederaufbau durch Neubau und Renovierung von Häusern.
Zu den Nachhaltigkeitsprojekten gehören unter dem Motto „Der gute Hirte“ auch die Verteilung von Kühen, Nutztieren und Saatgut an arme Bauern in Bosnien-Herzegowina und Bildungspatenschaften für Studenten aus einkommensschwachen Familien. Das Pro-Kopf-Einkommen liegt für viele Arme bei unter 1 € pro Tag.
Wichtiger als Sachspenden sind aufgrund des derzeitigen Hungers besonders
Die dazu benötigten Geldspenden für deren günstigen Einkauf zu Großhandelnettospreisen und für die notwendigen Transportkosten können auf das Konto 1849298 der Pfarrkirchenstiftung Obing bei der Raiffeisenbank Chiemgau Nord, BLZ 701 691 65 eingezahlt werden (IBAN: DE19 7016 9165 0001 8492 98, BIC GENODEF1SBC). Spendenquittungen werden bei Angabe der Adresse gerne ausgestellt.
Wenn Sie sich an folgenden Nachhaltigkeitsprojekten finanziell beteiligen wollen, geben Sie bitte die entsprechende Projekt-Nr. unten im Zweck an (Nr.*):
1) „Der gute Hirt“: Wir bringen Kühe, Schafe und Hühner zu verarmten Bauern Südbosniens oder helfen mit Saatgut oder Gewächshäusern.
2) Mit Bildungspatenschaften können Sie Studenten eine bessere Berufschance und Zukunft
ermöglichen. Auch einmalige Beiträge helfen.
3) Häuserbau in Nordalbanien: Dabei wird unsere Jugend teilweise mitarbeiten
Auskunft erteilen: Josef Mittermaier (08624/2506) sowie die Ortsverantwortlichen und Pfarrämter.
Pfarrer Ludwig Westermeier, 2. Vorstand
Hubert Zeltsperger, 1. Vorstand
Die Abgabeorte und gesammelten Sachspenden entnehmen Sie bitte hier!
Mittwoch, 08. Juni 2022
Auskunft erteilen: Josef Mittermaier (08624/2506) sowie die Ortsverantwortlichen und Pfarrämter.
Pfarrer Ludwig Westermeier, 2. Vorstand
Hubert Zeltsperger, 1. Vorstand
Mittwoch, 22. Dezember 2021
Sieben Sattelzüge bereits unterwegs in Richtung Albanien, Kosovo, Montenegro und Bosnien –Weitere Spenden willkommen
Von einer großen Hilfsbereitschaft kann die Balkanhilfe „Junge Leute helfen“ berichten. Die enorme Zahl von über 20.000 Hilfspaketen wurde von verschiedenen kirchlichen Gruppen in 120 Pfarreien angenommen und verschiedenen Lagern in Obing und im Zentrallager der Aktion „Junge Leute helfen“ in Kienberg verladen oder eingelagert. Enorm gestiegen sind dabei die liebevoll verpackter Familienpakete mit Lebensmitteln und Weihnachtspakete, welche auch von Kindergärten und Schulen abgegeben wurden. Inzwischen sind 7 Sattelzüge mit den Hilfsgütern Richtung Albanien, Kosovo, Montenegro und Bosnien gestartet, um noch rechtzeitig zu den Weihnachtstagen vor Ort verteilt werden zu können, wo Zahl von bedürftigen Menschen durch die aktuelle Krise extrem angestiegen ist.
Weitere regelmäßige Hilfslieferungen sind geplant. Gebeten wird nun nochmals um Geldspenden für die wichtigen Lebensmittelkäufe und die notwendigen Transportkosten. Konkret kann auch auf das Spendenkonto von „Junge Leute helfen e.V.“ mit der IBAN-Nummer DE19 7016 0165 0001 8492 98 bei der Raiffeisenbank Chiemgau-Nord (BIC: GENODEF1SBC) eingezahlt werden. Allen engagierten Helfern und Spendern, die diesen Erfolg ermöglicht haben, gilt bereits jetzt ein herzlicher Dank.
Montag, 13. Dezember 2021
Montag, 01. November 2021
Liebe Freunde der Balkanhilfe, gemeinsam mit vielen lokalen Vereinen und 120 Pfarreien
benötigen wir Ihre Spende mehr denn je, damit
Wir sammeln wieder Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel sowie Kleidung/Kindersachen.
Die Abgabeteorte und Termine in den Pfarreien finden sie auf der Unterseite "Abgabeorte".
Ihr Ansprechpartner: Pfarrer Eckl, Tel. 098/765432 sowie alle Pfarrämter
Bitte beachten Sie bei der Abgabe der Hilfspakete die geltenden Corona-Regelungen! Die Übergabe der Hilfspakete muss nötigenfalls kontaktlos durchgeführt werden.
„Die Pandemie hat das Leben extrem verschlechtert“
Die Einkommen auf dem Balkan sind sehr niedrig (10 - 20 % von Deutschland). Die Möglichkeit Geld zu verdienen, ist sehr eingeschränkt, erst recht durch wiederholte harte Lockdowns und dessen wirtschaftliche Folgen, denn es fehlen Sozialstaaten mit ihren Instrumenten. Boris Mardjonovic von der Caritas Kotor schreibt: „Die Weltbank schätzt die stärkste Rezession…, der Tourismus liegt nurmehr bei ca. 60 % und die Preise steigen enorm. Nur der Strom ist gleichgeblieben, da sich das niemand leisten könnte und soziale Unruhen entstehen würden. Die Armut ist groß und die Leute müssen zwei oder drei Mal mehr arbeiten, um die minimale Existenz der Familie zu sichern.“ Viele haben zudem ihre schlecht bezahlte Arbeit verloren und leben in Armut und ohne Perspektive.
Angst besiegen durch die Realität von Hilfe + Gemeinschaft
Zur allgemeinen Not, welche Hunderttausende zur Auswanderung bewogen hat, kommen nun noch existentielle Ängste. Verlässliche Unterstützung und Gemeinschaft geben hier Zuversicht. Die Helfer der Caritas leisten konkret mit den Paketen erste materielle Hilfe und betreuen die sozial Schwachen, insbesondere alte und kranke Menschen, Behinderte und kinderreiche Familien psychologisch: Freude, Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft strahlen hier unsere jungen Helfer aus und jede Aufmerksamkeit und Nähe gibt Stabilität und Selbstvertrauen. Denn Optimismus ist Pflicht.
Jede Woche Hilfstransporte: Starke Treue gibt Sicherheit!
Trotz Einschränkungen und wechselnden Bestimmungen ist es unserer Aktion erneut gelungen, jede Woche Hilfstransporte mit Lebensmitteln und
22.000 Kisten Sachspenden zu überbringen. Teilweise mussten unsere Fahrer in Quarantäne oder die Helferzahl war stark reduziert. Ermutigt wurden wir auch durch ein Rekordergebnis in der
Sommer-Sondersammelaktion mit sechs vollen Sattelzügen und 20 % mehr Geldspenden, welches wir als Auftrag zur Nächstenliebe verstehen. Die 3 Armenküchen in Zagreb, Sarajevo und Pristina stehen unter
einer schweren Last angesichts zunehmender
Bedürftigen und Corona-Aufl agen. Durch Verteilernetze der Caritas in den Pfarreien erreichen ihre Hilfspakete über 10.000 Menschen!
Nachhaltigkeitsprojekte: Eine Liebe die dauerhaft befähigt!
Wir suchen Paten, welche die Kosten für die Universität (15 € monatlich) und Unterkunft (35 €) sowie Schulbücher und Verpfl egung (50 €)
übernehmen und motivierte Jugendliche fördern. Die Berggegend Nordalbaniens ist karg. Die Häuser sind oft feucht und dem Zerfall Preis gegeben. Wir helfen Schwester Gratias Ruf bei Reparaturen oder
beim Neubau. Nutztiere sind Einkommen und helfen vielen Kleinbauern auf eigenen Füßen zu stehen. "Wenn ich ein Tier habe, bleibe ich!" Sie können mit einer Tierspende mithelfen:
Kuh 1.000 €, Schwein 150 €, Schaf 100 €, Huhn 10 €
29 Jahre – ehrenamtliche Hilfe die ankommt:
Vielen herzlich Dank!
Samstag, 30. Januar 2021
Zwölf Stunden ist ein Lkw in den Bergen Albaniens unterwegs, um die Weihnachtspakete in verarmte Dörfer zu bringen.
Chiemgau/Rupertiwinkl. Die Balkanhilfe „Junge Leute helfen“, ein Netzwerk von kirchlichen Gruppen aus 115 Pfarreien zwischen Inn und Salzach, hat in 2020 einen Rekorderlös von über 450.000 € gesammelt. Enorm sind auch die über 22.000 Hilfspakete, welche von der Bevölkerung gespendet wurden. Diese wurden mit über 850 Paletten Lebensmittel mit 60 Sattelzügen trotz Pandemie in die Krisenregionen der Länder Kosovo, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Kroatien sicher überbracht. Dort verfallen immer mehr Menschen in bittere Armut.
Auf den Balkan haben harte Lookdowns wie Brandbeschleuniger schnell große Arbeitslosigkeit, Armut und bittereren Hunger infolge schwacher Sozialsysteme verursacht.
Pfarrer Mirco Simic von der Caritas Sarajevo berichtet, dass „Menschen nun Ihre Habseligkeiten verkauften, um Essen besorgen zu können. Viele sind Tagelöhner mit seltenen Aufträgen geworden.“
Besonders hart habe es aber alle alten Menschen getroffen, die vereinsamen und deren magere Renten oft nur für die Betriebskosten und Medikamente reichen. Noch nie haben die geschätzt 1.000
Weihnachtspakete, welche von Chiemgauer Familien liebevoll mit Lebensmitteln gepackt und in Städten wie Sarajevo, Kiseljak, Fojnica, Derventa und Bosanski Bord geschickt wurden, „so große Freude
ausgelöst“.
Weite Wege gehen die Hilfspakete auch in Albanien: Bis zu 12 Stunden fährt der 7,5-Tonner der Missionsstation in Fush Arrez unter Leitung der seit 30 Jahren dort tätigen deutschen Ordensschwester Gratias Ruf auf schwierigsten Bergstraßen in entlegene Dörfer wie Berisha. Hier warten die Menschen oft mit Eseln auf die familiengerecht vorbereiteten Gaben. Von immer länger werdenden Schlangen an Bedürftigen berichten auch die Armenküchen der Caritas in Zagreb, Sarajevo und Pristina. Aber auch die Jugend und Studenten leiden enorm an dem Verlust von Jobs in Gastronomie und Tourismus, womit viele ihre Ausbildung finanzieren müssen. Froh sind alle Beschenkten auch darüber, dass trotz Pandemie nie die Welle an Hilfe nachgelassen habe.
Ermöglicht wurde dieser Erfolg durch hunderte von Helfern aus verschiedensten katholischen Gruppen wie Landjugend, Katholischen Frauengemeinschaften und Frauenbund, Kolpingfamilien, KAB, KJG, Burschenvereinen, Ministranten, Pfadfindern, Jugend 2000, Landvolk sowie den Pfarrgemeinderäten aus 115 Pfarreien. Viel ehrenamtliches Engagement Jugendlicher und „Junggebliebener“ war dazu notwendig. Als Engel erwies sich in Zeiten von Abstandhalten und Kontaktlosigkeit, dass die Lagerei und Nutzfahrzeughandel Bernd Irlbacher aus Emertsham seine ehemalige BayWa-Halle in Obing mit über 1.200 m2 Lagerfläche mit Lieferrampe für dutzende Lastwägen kostenlos zur Verfügung gestellt hat und so die alte Salzhalle in Kienberg entlastete, wo Einzelspender kontaktlos ihre Hilfsgüter abgeben konnten. So wurde eine ruhige Einlagerung von 15.000 Bananenkisten auf Paletten mit Staplern ermöglicht. Von hier starten nach wie vor die wöchentlichen Hilfstransporte. Auf dem Zentralkonto und durch die Sparschweine an den Paketannahmestellen gingen geschätzt über 6.000 Einzelspenden ein.
Viele Einzelaktionen der Vergangenheit wie Klopfersingen, Adventsmärkte, Nikoläuse, oder Punschverkauf waren dieses Mal leider nicht möglich. Auch an Schulen und Kindergärten gab es keine nennenswerten Aktivitäten. Mit der „Aktion Kilo“ warben Mädchengruppen aber vor 5 Supermärkten um Lebensmittelspenden und erfreuten sich über liebevoll gefüllte Pakete. Auch die EDEKA-Märkte Scherer warben in Ihren Märkten und deren Kunden gaben großzügig und die Firmeninhaber erhöhten noch dieses Engagement. Insgesamt wurden über 1.000 Lebensmittelpakete gepackt, welche besonders begehrt sind, da diese Weihnachten in viele arme Häuser brachten.
60 Hilfstransporte überbrachten 800 Tonnen Hilfsgüter oder geschätzte 1 Millionen Mahlzeiten, die insbesondere in 3 Armenküchen in Zagreb, Sarajevo und Pristina mit über 1.000 Bedürftigen täglich verteilt werden. Regelmäßig erfolgt durch 7 Caritaszentralen in den 5 Ländern und deren weitverzweigtem Netz an Pfarr-Caritasstellen die Verteilung von Lebensmittel an bedürftige Familien. In Krankenhäusern, Alten- und Waisenheimen erreicht die Hilfe vor Ort besonders die sozial Schwachen. Hier sind die großzügigen Spenden von Firmen wie Babynahrung Hipp, Adelholzen und Dr. Oetker hervorzuheben, welche oft ganze Sattelzüge an Spendenware zur Verfügung stellen.
Ein besonderes Anliegen sind den Organisatoren von „Junge Leute helfen e. V.“ die wichtigen Nachhaltigkeitsprojekte wie „Bildungspatenschaften“, das Verteilen von Kühen
und anderen Nutztieren sowie der Häuserbau für verarmte Familien, um eine fortschreitende Landflucht zu verhindern. Für den Sommer hofft man auf eine Jugendfahrt in Begleitung von Pfarrer Westermeier
aus Kirchanschöring, welche aber aufgrund der Corona-Regeln noch fraglich ist.
Auch die Verladeaktionen mit Firmgruppen aus den Pfarreien sind derzeit ausgesetzt, so dass weiterhin einzelne Helfer eines „Rentnerteams“, die wöchentlich etwa 15 Tonnen Hilfsgüter verladen und auf den Weg bringen werden. Besonderer Dank gilt der Gemeinde Kienberg und ihrem Gemeinderat, denn ohne die Bereitstellung einer alten Salzhalle wäre dieses Hilfswerk logistisch nicht möglich. Ein herzlicher Dank gebührt allen fleißigen Helfern und Spendern.
Weitere Informationen sind bei Vereinsvorstand Hubert Zeltsperger von „Junge Leute helfen e. V.“ unter 08624/1833 sowie auf der Internetseite www.junge-leute-helfen.de erhältlich.
Folgende Gruppen und Vereine engagieren sich in der gemeinsamen Hilfsaktion „Junge Leute helfen“:
Die Land- und Pfarrjugendgruppen von Ainring, Altenmarkt, Amerang, Anger, Asten, Au bei Bad Feilnbach, Babensham, Bergen, Bernau, Bischofswiesen, Brannenburg/Degerndorf, Bad Feilnbach, Eiselfing, Emertsham, Engelsberg, Evenhausen, Feichten, Frasdorf, Fridolfing, Garching, St. Georgen, Griesstätt, Großhöhenrain, Halsbach, Höslwang, Isen, Kienberg, Kirchanschöring, Kirchweidach, Tyrlaching, Mehring, Obing, Petting, Pfaffing, Pittenhart, Raubling, Rabenden, Riedering, Rimsting, Rohrdorf, Söchtenau, Soyen, Stephanskirchen, Tacherting, Tattenhausen, Tüßling, Schnaitsee, Harpfing und Unterneukirchen.
Die Frauengemeinschaften bzw. Frauenbund aus Grassau, Oberwössen, Otting, Palling, Ruhpolding, Tettenhausen/Taching und Vachendorf, die Katholische Männerkongregation Albaching, das Landvolk aus Rechtmehring, Palling und Rott am Inn, der Pfarr-Caritasverein Kirchweidach, die Kolpingfamilien aus Inzell, Traunreut, Bad Reichenhall und Waging, die katholischen Burschenvereine Halfing, Laufen, Tuntenhausen, Truchtlaching-Ising, Surheim und Saaldorf, die Grundschule von Bayerisch Gmain, die Pfarreien von Aschau, Bad Endorf, Berchtesgaden, Bergen, Chieming, Edling, Eggstätt, Gars/Inn, Gollenshausen/Gstadt, Grabenstätt/Erlstätt, Haag, Heiligkreuz, Ising, Kammer, Kay/Tittmoning, Leobendorf, Lindach, Marquartstein, Nussdorf im Chiemgau und am Inn, Oberfeldkirchen, Ostermünchen, Palling/Freutsmoos, Peterskirchen, Piding, Prien, Prutting, Ramsau, Reit im Winkl, Schleching, Schneizlreuth, Schönau, Schwarzau, Seeon, Seebruck, Siegsdorf, Surberg, Teisendorf, Teising, Tengling/Törring, Traunstein, Traunwalchen, Übersee, Unterwössen und Vogtareuth.
Besonders zu danken ist der Gemeinde Kienberg, dem Fahrzeughändler Bernd Irlbacher Emertsham und dem Bauunternehmen Diensthuber Kienberg, die Hallen, Stapler und Fahrzeuge bei Bedarf bereitstellen und selbst mitarbeiten.
Folgende Firmen haben weit mehr als 250 Tonnen Hilfsgüter aus ihrem Sortiment gespendet:
Adelholzener Alpenquelle GmbH Siegsdorf, Babynahrung Klaus Hipp Pfaffenhofen, Josef Bernbacher & Sohn, Wilhelm Diemer GmbH Traunstein, Milchprodukte Friesland-Campina Heilbronn, Lebensmittelhersteller Dr. Oetker Bielefeld, Spedition Eberl Traunstein und Wilhelm Gronbach GmbH Wasserburg.
JLH verbindet die Energie der Jugend mit der Not der
Welt!
Die erste Idee zur Unterstützung von Flüchtlingen in Kroatien entstand im Herbst 1992 im Freundeskreis von jungen Erwachsenen und
Jugendlichen aus dem Raum Obing und Umgebung. Inzwischen hat sich diese Aktion auf 115 Pfarreien im Chiemgau und Rupertigau zwischen Inn und Salzach ausgedehnt. Getragen werden die Aktivitäten durch
Gruppen wie der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB), Pfarrjugend, Jugend 2000, Katholischer Frauenbund, Katholische Frauengemeinschaft, Kolpingfamilie, Katholische Arbeiterbewegung (KAB),
Katholische Landvolkbewegung, Katholischer Burschenverein, Pfarr-Caritasverein, Pfadfinder (KPE), Pfarrgemeinderäten und Pfarrämtern sowie zahlreiche aktiven Christen.
Nach anfänglichen Verteilaktionen in Sisak und Zagreb konnte man durch die treue und rege Unterstützung der Bevölkerung die Hilfeleistungen ab den Kriegswirren im
Jahre 1999 auf die Länder Kosovo, Albanien und Montenegro erweitern. Seither starten etwa wöchentlich Sattelzüge mit Hilfsgütern zu 6 Caritasstationen, wo an mehr als 10.000 Arme und Flüchtlinge
verteilt wird. In der kroatischen Hauptstadt Zagreb wird so in einer Armenküche beispielsweise täglich an 650 - 700 Arme verteilt. Ebenso werden in Sarajevo mit „Essen auf Rädern“ hunderte Bedürftige
aus verschiedenen Städten der Hauptstadt Bosniens mit Warmhaltebehältern versorgt.
Das Zentrallager der Aktion befindet sich in der „Alten Salzhalle“
in 83361 Kienberg, die von der Gemeinde Kienberg seit 1998 kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Neben ca. 20.000 Bananenkisten an Kleidung, Spielzeug, Schuhen und Lebensmitteln, die von den 115
Pfarreien jedes Jahr in der Adventszeit gesammelt werden, sind Geldspenden für die gestiegenen Transportkosten und den Kauf von wichtigen Grundnahrungsmitteln (wie Öl, Zucker, Mehl, Reis, Nudeln)
oder Hygieneartikeln sehr wichtig. Dazu ist ein Spendenkonto mit dem IBAN DE17 7016 9165 0801 8430 60 lautend auf die Pfarrkirchenstiftung Obing mit dem Zusatz „Junge Leute helfen“ eingerichtet. Der
überwiegende Teil der Lebensmittelsendungen wird aber dank der großzügigen Unterstützung von Firmen wie Dr. Oetcker, Hipp Babynahrung, Adelholzener, Gronbach und zahlreicher weiterer Hersteller
ermöglicht.
Bisher wurden über 1.200 Hilfstransporte durchgeführt. Diese enthielten mehr als 19.500 Paletten
Lebensmittel, über 460.000 Hilfspakete aus der Bevölkerung und große Mengen an Krankenbetten, Rollstühle, Matratzen und Möbel. Der Bau von mehreren sozialen Einrichtungen als „Hilfe zur Selbsthilfe“
wie Kindergärten, Mädchenheim und Dorfzentren wurde ermöglicht. „Liebe wächst durch Liebe“ schreibt Papst Bendikt XVI. in seinem Rundschreiben „Deus Caritas Est“. Und so sind die Hilfspakete „wie
eine Pille für die verletzten Menschen auf dem Balkan und geben ihnen viel Hoffnung,“ schreibt ein Mitarbeiter der Caritas Kotor.
Wichtig sind den jungen Helfern auch die Nachhaltigkeitsprojekte geworden: Über 20 Studentinnen und einige männliche Studenten wird in Albanien die Berufsausbildung und das Studium mit 100 Euro monatlicher Unterstützung ermöglicht. Werden auch Sie Pate und geben Sie konkret einem jungen Menschen eine Perspektive. Diese jungen Menschen wollen arbeiten und möchten ihr Land verbessern. „Wenn ich eine Kuh habe bleibe ich“. Mit der Aktion der gute Hirte wurde über 100 Familien in Bosnien wieder eine Existenz gegeben, so dass diese ihre kleinen Anwesen wieder bewirtschaften. Helfen Sie konkret mit einer Kuh (750 Euro), Schwein (150 €), Schaf (100 €) oder Huhn (10 €). In Nordalbanien sind die Häuser oft feucht und dem Zerfall Preis gegeben. JLH arbeitet mit Teams mit bei der Reparatur des Daches oder in Härtefällen wird mit einem Neubau mit 3 Zimmern geholfen. Die Jugendlichen bauen mit den Familien und sind froh, Teil dieser tollen Initiative sein zu dürfen.
Neben der Versorgung von Bedürftigen dient dieses lose Netzwerk der Nächstenliebe aber insbesondere auch als Lernfeld für Jugendliche, die eine soziale Sensibilität einüben wollen und so einen positiven Lebensentwurf aus dem Glauben entwickeln können. Jeden Sommer wird eine große Jugendfahrt mit bis zu 50 Teilnehmern organisiert, welche 2 Wochen lang in 4 Ländern an verschiedenen Projekten mitarbeiten und rund 4.000 km mit ständig wechselnden Quartieren unterwegs sind. Interesse? Danke melde Dich! Konkret erlebbare Hilfe als Ausfluss eines authentischen christlichen Glaubens. Insbesondere die Begegnung mit den Armen, den helfenden Freunden vor Ort und die Erfahrung „Helfen macht Freude“ hat viele Jugendliche und Erwachsene seither geprägt und über 10.000 Spenderfamilien der Region zum Spenden und Helfen veranlasst. Unterstützung ist angesichts von Korruption, hoher Arbeitslosigkeit und allgegenwärtiger Armut weiter dringend notwendig. Lassen auch Sie sich für diese Hilfsaktion begeistern und unterstützen Sie unsere Projekte mit Ihrer Geld- oder Sachspende!
Donnerstag 21. November 2019
„Die Ungeduld der Jugend“ – Auswandern vermeiden
Die Gesellschaften des Balkans befinden sich in einem Veränderungsprozess: Die allgegenwärtige
Arbeitslosigkeit, Korruption und die tägliche Sorge ums Leben erhöhen den Druck auszuwandern.
Die Jugend ist zunehmend gebildeter und fordert Veränderungen. Unsere Freunde von der Caritas Bosnien, Kosovo, Albanien und Montenegro setzen sich für den Verbleib ihrer jungen Menschen ein, um den Verlust der besten Nachwuchskräfte zu verhindern. Jedes Hilfspaket stärkt die Zuversicht!
„Der gute Hirte“: Hilfe zur Selbsthilfe in der Heimat!
Besonders in Nordbosnien sind die zurückgekehrten Familien auf Nahrungsquellen angewiesen.
Nutztiere sind als Versorgungsquellen deshalb sehr wichtig und helfen vielen Kleinbauern auf
eigenen Füßen zu stehen:„Wenn ich ein Tier habe, bleibe ich“! Diese werden vor Ort erworben. Sie können mit einer „Tierspende“ mithelfen: Kuh 1.000 €, Schwein 150 €, Schaf 100 €, Huhn 10 €
Bildungspatenschaften sind mehr: Eine Liebe, die befähigt!
In Albanien gibt es keine Berufschulen. Die meisten Jugendlichen lieben ihre Heimat und möchten
arbeiten. Wir suchen Paten, welche die Kosten für die Universität (15 € monatlich) und Unterkunft
(35 €) sowie Schulbücher und Verpflegung (50 €) übernehmen und motivierte Jugendliche fördern
So studiert die 18-jährige Soje Soziale Arbeit. Ihr Vater ist blind, 5 Geschwister ohne Ausbildung.
Sie wuchs in einem Mädchenheim auf: https://www.renovabis.de/projekt/maedchen-stark-machen
Hausbauprojekte: „Kleine Wunder und große Momente“
Die Berggegend Nordalbaniens ist karg und hart. Die Häuser sind oft feucht und dem Zerfall Preis gegeben. Dann verlassen Familien unfreiwillig ihre Felder und gehen in eine mittellose Armut. Wir helfen Schwester Gratias Ruf bei der Reparatur oder beim Neubau. Teams von Jugendlichen bauen
mit den Familien, berühren Herzen und sind stolz Teil dieser tollen Initiative sein zu dürfen.
Armenküchen + Familienhilfe: Die Freude des Geschenks
Die wahren Armen geraten in Vergessenheit. Es fehlen ihnen Geld und Schicksalsschläge belasten. Täglich versorgen wir über 1.300 Bedürftige in Armenküchen und geben so nötige Wertschätzung. Über die Verteilernetze der Caritas in den Pfarreien erreichen ihre Hilfspakete über 10.000 Menschen!
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Wussten Sie schon?
+ Über 1 Million Menschen auf dem Balkan haben kriegsbedingt ihre Heimat verloren.
+ Das Durchschnittseinkommen in Albanien und Kosovo ist nur 1/10 von Deutschland.
+ Viele deutsche Jugendliche helfen im Krisengebiet und erfahren tiefe Dankbarkeit!
27 Jahre – ehrenamtlich Hilfe die ankommt:
* Über 1.260 Hilfstransporte mit 16.550 Tonnen Hilfsgütern und u. a. etwa
460.000 Hilfspaketen und 19.500 Paletten lebenswichtiger Nahrungsmittel
* Millionenspenden aus 115 Pfarreien unserer Region haben Leben gerettet
* Großzügig wird die Aktion von Firmen wie Hipp, Adelholzener Alpenquelle,
Gronbach, Campina und Dr. Oetker unterstützt
Vielen Dank!
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Freitag, 8. November 2019
Worship-Band der Aktion „Junge leute helfen“: Lobpreis und Balden aus Glaubensfreude zum Fest der gelebten konkreten Nächstenliebe
Die zum Jubiläum erwarteten jungen Gäste aus Albanien: „Studentenpatenschaften“ für eine nachhaltige Zukunft
Berichte von der Situation im Krisengebiet und geleistete Hilfe (Sommerfahrt mit 54 Jugendlichen)